Zusammengefasst vereinfacht:
Man wartet auf ein totes Schwein, was nach Untersuchung ASP belastet ist, und setzt dann Hunde ein, die als Flächensucher andere Kadaver suchen, die möglicherweise auch ASP belastet sind!
Warum lässt man Wildschweine in Revieren herumlaufen und den ASP – Erreger verbreiten?? legt die Hände in den Schoß und will davon am besten nix wissen – dann gibt es auch weniger ASP oder keine!!
Unverantwortlich !!!!!
Warum schließen die Länder sich nicht zusammen und lassen ASP- belastete Wildschweine nicht suchen solange sie noch laufen-?
Für die vor genannten Behauptungen gibt es Beweise und die Wissenschaft lehrt uns wie es richtig geht!
LANUV NRW und Behörden aus
RPL haben Sachen von sich gegeben die mir einen Noppenanzug anziehen!
Ich glaube keiner der Damen und Herrn weiß über die genaue Gefahr, wenn mal EU -Märkte zusammenbrechen und deutsche Schweinezüchter keinen Absatz mehr haben…weil sie ASP Gebiet produzieren.
Jagdreviere verwahrlosen weil jahrelang nicht gejagt werden darf. Dadurch auch wieder starke Gefahren von anderen Seuchen entstehen.
ASP besser eingrenzen: Odorologische Geruchsdifferenzierung durch Jagdhunde als effektive Methode
Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) stellt Jäger, Behörden und die Landwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Insbesondere die Suche nach Kadavern infizierter Wildschweine erweist sich in der Praxis oft als ineffizient und nicht immer zielführend. Der Einsatz speziell ausgebildeter Jagdhunde könnte jedoch entscheidend zur Eindämmung der Seuche beitragen. Durch die sogenannte „odorologische Geruchsdifferenzierung“ sind Hunde in der Lage, nicht nur bereits verendete, sondern auch infizierte und noch lebende Tiere zu identifizieren. Dieser Ansatz bietet eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Kadaversuche.
Die Problematik der herkömmlichen Kadaversuche
Derzeit liegt der Schwerpunkt bei der Bekämpfung der ASP darauf, infizierte Kadaver von Wildschweinen möglichst rasch aufzufinden und zu entsorgen. Diese Vorgehensweise basiert auf Methoden, die ursprünglich aus dem forensischen Bereich stammen und für jagdliche Zwecke übernommen wurden. Doch hierbei ergeben sich einige grundlegende Probleme: Die Suche nach Kadavern erfolgt meist erst, wenn das Tier bereits verendet ist, wodurch es in der Umgebung über Tage infektiöses Material verbreiten kann. Dies führt nicht nur zu einer möglichen Verbreitung der ASP, sondern erschwert auch die Eingrenzung der Seuche.
Der jagdfremde Ursprung und seine Grenzen
Das derzeitige Verfahren entstammt aus dem forensischen Bereich und dient in der Regel der Lokalisierung von menschlichen Leichnamen in Fällen von Straftaten oder Unfällen. In der ASP-Bekämpfung wird jedoch ein Verfahren genutzt, das für ganz andere Zwecke entwickelt wurde und sich somit in seiner Effizienz als eingeschränkt erweist. Bei der Suche nach infizierten Tieren im Wildbestand – speziell in großflächigen Wald- und Feldgebieten – stößt dieses Verfahren an seine Grenzen. Zum einen ist der Jagdbereich oftmals schwer zugänglich, zum anderen werden nur bereits verendete Tiere identifiziert. Dies führt dazu, dass infizierte Tiere oft unerkannt bleiben und so zur Verbreitung der ASP beitragen.
Effiziente Alternativen: Odorologische Geruchsdifferenzierung
Hier setzt die Methode der odorologischen Geruchsdifferenzierung an. Durch gezielte Schulung können Jagdhunde trainiert werden, den spezifischen Geruch infizierter, aber noch lebender Wildschweine wahrzunehmen und sie im Gelände aufzuspüren. Diese Methode unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Kadaversuche: Anstatt nur verendete Tiere zu finden, sind die Hunde in der Lage, Tiere zu identifizieren, die zwar infiziert sind, aber noch leben und in Bewegung sind. Die gezielte Ortung lebender infizierter Tiere bietet die Möglichkeit, die betroffenen Tiere früher aus dem Bestand zu nehmen und dadurch das Risiko einer weiteren Ausbreitung zu verringern.
Vorteile der odorologischen Differenzierung in der ASP-Bekämpfung
Die odorologische Geruchsdifferenzierung durch Jagdhunde bietet somit einen präventiven Ansatz, der weit über die passive Kadaversuche hinausgeht. Die Vorteile liegen auf der Hand:
1. Effizienzsteigerung: Lebende, infizierte Tiere können gezielt aufgespürt und frühzeitig entnommen werden, bevor sie verenden und die Krankheit weiterverbreiten.
2. Eingrenzung des Infektionsgebiets: Durch die gezielte Suche nach infizierten Tieren wird die Verbreitung der ASP wirksam eingedämmt.
3. Reduzierung der Seuchengefahr: Infizierte Tiere werden frühzeitig aus dem Bestand entfernt, bevor sie die ASP weiterverbreiten können.
Zusammengefasst bietet die odorologische Differenzierung durch Jagdhunde eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Kadaversuche. Diese Methode erlaubt es, infizierte Wildschweine proaktiv zu identifizieren und die Verbreitung der ASP effektiv einzudämmen. Eine Umsetzung dieses Ansatzes könnte eine entscheidende Verbesserung in der Bekämpfung der ASP darstellen und zur Stabilisierung der Wildbestände sowie zum Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe beitragen.
Anhang: Ausbildung und Informationen von Animalpoint
Die Hundeschule Animalpoint bietet spezialisierte Ausbildungsprogramme und umfassende Informationen zur modernen Jagdhundeausbildung, die speziell auf die Herausforderungen der ASP-Bekämpfung ausgerichtet sind. Animalpoint setzt auf Methoden wie die odorologische Geruchsdifferenzierung, um Jagdhunde gezielt auf die Erkennung von ASP-infizierten Tieren zu schulen.
In Seminaren und Trainingsmodulen vermittelt Animalpoint fundierte Kenntnisse und praktische Übungen, die darauf abzielen, Jagdhunde effektiv auf den Geruch von ASP-infizierten Tieren zu trainieren. Die Hundeschule unterstützt Jäger und Revierbesitzer mit wertvollen Informationen und individuell angepassten Trainingsprogrammen, die auf modernen Erkenntnissen und jagdpraktischen Bedürfnissen basieren.
Interessenten können sich direkt an Animalpoint wenden, um weitere Informationen über die Programme zu erhalten und ihre Hunde auf den aktuellen Stand der Jagdhundeausbildung zu bringen.